Der Einfluss von Policresulenkonzentrat mit Sulfadiazin-Silber-Salbe
lokal angewendet im Bereich Cervix zur Behandlung
von humane Papilomaviren
(HP-Viren high risk).
Die Reaktion des
Immunsystems in Verbindung
mit HPV-Infektionen.
Impfungsmöglichkeiten
Präambel:
Die
Kombination von zwei Medikamenten (Policresulen und Sulfadiazin-Silber)
zur lokalen Applikation im Cervix-Bereich verbessert den zytologischen
Befund und zerstört deutlich den high risk HP-Virenbefall.
Es ist
möglich, dass durch diese Therapie Antikörper gegen low risk und high
risk Viren gebildet werden. Die high risk Viren zeigen eine besondere
Empfindlichkeit gegen die Chemikalien.
Durch die Zerstörung der befallenden Zellen und die sofortige Abheilung ( 2 Chemikalien) wird die Cervix von HPV-Viren-Zellen
gesäubert.
Während dieser Säuberung werden die B-Zellen gebildet und stärken die
Antikörperreaktionen.
Das bedeutet, die beiden Chemikalien reagieren wie Cytocine.
Aus diesem Grund ist es zu erklären, warum die high-risk-Viren eine
starke Empfindlichkeit gegenüber diesen Chemikalien zeigten.
Die doppelte lokale Reaktion bescheinigt die Stimulation der CD8-Zellen,
vom HP-Virus befallene Zellen sterben ab, und eine besondere
Antikörperbildung kann beginnen. Die Reaktion ist meistens eine SIgA-Bildung.
Material:
In den letzten 9 Jahren habe ich in meiner Praxis eine
Studie von 1024 Patientinnen erstellt. Die Patientinnen wurden wegen des
Alters und des Befalls im Cervixbereich (HPV-Befall) und dem zytologischen
Befund, in verschiedene Gruppen unterteilt.
Gruppe
A 535 Patienten:
high-risk Viren und zytologischer Befund Pap III D.
Gruppe
B 406 Patienten:
Kombination HPV-low-risk, HPV-high-risk und zytologischen Befund mit Pap
III.
Gruppe
C 50 Patienten: Kombination HPV-low-risk und
zytologischen Befund mit Pap III D.
Gruppe
D 33 Patienten: Kombination mit Pap IV a
(schwere Dysplasie-Carcinoma in situ).
Die
Patientinnen wurden vor dem Ablauf der Behandlung ausführlich informiert
und haben ihr Einverständnis abgegeben. Besonders wurde darüber
aufgeklärt, dass während der Behandlung (ca. 6 - 8 Wochen) jede weitere
Infektion vermieden werden sollte, z. B. durch Geschlechtsverkehr, Sauna,
schwimmen, etc.
Die Patientinnen sollten während dieser Behandlung zudem keine
Steroidhormone einnehmen (z. B. Pille, etc.).
Mit diesen vorbeugenden Maßnahmen wurde das Immunsystem stabil gehalten.
Bei Patientinnen mit Pap IVa, wurde diese
Therapie ausnahmsweise 4x innerhalb 2 Wochen angewendet. Blieb jedoch diese
Behandlung erfolglos, war eine histologische Aufklärung erforderlich.
Untersucht:
a. Wir benutzten für die Verwendung das
Hybrid - Capture II Systems (FA Digene) (HC Cervical
Sampler).
Davon die: HPV low risk: Typ 6/11/42/43/44 HPV
high risk: Typ 16/18/31/33/35/45/51/52/56
b. Bei einem Pap Abstrich habe ich die klassisch
normale Wattestäbchenmethode für die Abstrichpräparate benutzt. Seit
Februar 2011 findet die Methode SurePath in unserer Praxis Anwendung. Die Schwächen des konventionellen
Abstrichs, wie Zellüberlagerungen, Beeinträchtigung durch Blut, Schleim
und Entzündungszellen oder degenerative Veränderungen, können durch die
flüssigkeitsgestützte Aufbereitung des Abstrich-Materials
(Monolayerverfahren) im zytologischen Labor vermieden werden.
Bedingt durch
die Vereinzelung der Zellen in Suspension (Dichtegradientenisolierung)
und die Probenaufbereitung ergeben sich folgende Vorteile:
Keine
Lufttrocknungsartefakte und Fixierfehler; das gesamte Zellmaterial
gelangt ins Labor;
optimale Auswertbarkeit des Präparates durch uni-forme
Zellverteilung und morphologisch gut erhaltene Zellkerne; diagnostisch
relevante Bestandteile bleiben erhalten (Bakterien; Tumordiathese;
Pilze); weitere Tests aus dem selben Material
sind möglich, wie HPV Teste oder die Herstellung weiterer Präparate für
immunhistochemische Sonderfärbungen (p16ink4a, Cyto-immun).
c. Das Präparat Policresulen (Albothyl
Konzentrat 100ml Lsg.), 1g erhält 360mg
Policresulen, Rest Wasser (Altana Pharm., Deutsch GmbH, 78467 Konstanz).
d. Das Präparat Sulfadiazin-Silber (Flammazine
Creme), 500gr. nicht die normale Tuber sondern
Solvay Arzneimittel, Topf mit 500g.
Physiologie des Immunsystems bei einer HPV-Infektion:
Der
HP-Virus ist für unser Immunsystem ein Antigen. Aus diesem Grund,
provoziert es das Immunsystem um zu reagieren. Tatsächlich kann der
HPV-Virus in unserem Organismus spezielle Immunprodukte systematisch im
Serum und Lokal in der Cervix produzieren. Es ist bekannt, dass der
HP-Virus gerne keratinierte Epithel-Zellen angreift.
Das ist für die Kopie des Virus sehr wichtig.
Unter
diesen Voraussetzungen wissen wir heute, dass die Ausdehnung des HP-Virus
abhängig von der Differenzierung der Epithel-Zellen ist, die keratiniert
werden.
Die Virale Proteine-HPV, die eine wichtige Rolle für die Zelltransplantation
spielt, sind die Early (E1-E2-E3-E4-E5-E6-E7) und die Late
Proteine (L1-L2).
Mit
der ersten HPV-Infektion in der Cervix gibt es eine Immun-Antwort mit
Cyctocinen, Makrophagen Zellen, T-Zellen und B-Zellen. Von den B-Zellen
kommen die Immunglobine (S-IgA) die doppelte
Molekulare haben.
Der Spezial Anti-HPV Cyctocine bzw. Cystotoxix T-Lymphozyten) ist gegen
das Protein E6 und E7, HPV haben die beim CIN3 und Cervix Neoplasien
gefunden (high-risk)
Diese Spezial T-Lymphozyten, die CT2 genannt werden, sind nach neusten
Untersuchungen, für die Zerstörung des Virus verantwortlich.
Die T-Lymphozyten, die die B-Zellen zur Reaktion bringen sind CD4 und
CD3.
Die
CD4-Zellen werden in dem Moment aktiv, war sie die Antigen-HPV sehen,
erkennen sie aber nur, wenn sie mit MHC (Mayor-histo-combabilitiy) I oder II und APCs zusammen gebunden
sind.
Dann folgt die Aktivierung der CD8-Zellen und die Lokal-Reaktion von
B-Zellen mit der Produktion von Antikörpern gegen diesen Virus gebildet
werden meistens S.IgA.
Die B-Zellen sind wenig in der Konzentration im Cervixbereich und diese
sind meistens verantwortlich für die Spezialantikörper S-Ig-A
Die B-Zellen schützen das weitere Gewebe vor den HPV-Virus-Befall.
Physiologie des Virus:
Der
HPV ist ein kleiner Virus, mit der Größe von 7,9KB und hat 8 (Open reading frames QRFS) und 6 early Proteine und 2 Late
Proteine.
Der Ausdruck von seinen Genen ist abhängig von der Reifung der Zellen des
Epithels.
Die Proteine E1 und E2 sind für die Stützung des Parabasals Teil zuständig,
die für die Stabilisierung des Chromosomen-Virus DNA nötig ist. Dies ist
wichtig für die Reproduktion des Virus.
Die E2 programmiert die E6 und E7.
Diese Proteine greifen die fremde Zelle an und helfen zur Kopie des
HP-Virus.
Die L1
und L2 befinden sich nur bei der differenzial-keratinierten Zelle des
Epithels. Das gleiche gilt für E4. Die E4 hilft den neuen HPV-Anteilen
sich von der befallenden Zelle zu befreien. Der Lebenskreis des Virus ist
abgeschlossen, wenn sich die neuen Viruskörperteile von den reifen
Keratinzellen frei machen.
Die
neuen Viruskörperteile suchen dann neue Zellopfer. Das Protein E7, die
high-risk ist, wird mit Retinoplastom Rp
gebunden. Die normale Zelle verliert ihre Struktur und es kommt zu einer
unkontrollierten Zell-Entwicklung.
Klinisches Bild
Frauen haben
Beschwerden, die einer Blasenentzündung sehr ähnlich sind, sie leiden
unter Unterbauchbeschwerden und Harndrang, die Urinkontrollen sind aber
in Ordnung. Auch grippeähnliche Symptome können auftreten.
Kolposkopisch
Bei Männern sind meistens keine Symptome zu erkennen.
Die Abstriche die vom Penis entnommen werden, zeigen
in den meisten Fällen keinen Befund.
Es ist auch selten ein Peniskarzinom bekannt.
Anders, als bei der
Spermienuntersuchung, kann bei der Anwendung einer bestimmten Methode,
eine HPV-Infektion teilweise festgestellt werden.
Behandlungsart
Durch eine Kolposkopie wird mit Essigsäure der
befallene Bereich im Gebärmutterhals markiert. Durch eine besondere
Behandlungsart (alle 4-5 Tage mit Albothylkonzentrat), werden die
befallenen Zellen zerstört.
Die Endocervix wird aufgeraut und mit Albothyl
betupft. Anschließend werden vorsichtig zerstörte Zellen abgekürzt.
Die gleiche Behandlung findet am Gebärmuttermund
statt.
Die einzelne Anwendung im Vaginalbereich ist kurz und
sanft.
Ca. 48 Stunden nach Behandlung löst sich das zerstörte
Zellmaterial und wird abgesondert.
Die Regeneration der Schleimhaut braucht meistens 2-3
Tage, danach findet die nächste Behandlung statt.
Bis jetzt stellten sich keine allergischen Reaktionen
ein. Auch wurden keine Verbrennungen festgestellt.
Während der Behandlung kann es zu einem leichten
Druckgefühl und Brennen im Unterleib kommen.
Diese Beschwerden werden sofort gelindert, durch eine
Behandlung mit einer Heilsalbe (Flammazine).
In seltenen Fällen klagen die Patienten über stärkere
Beschwerden.
In diesem Fall wird die Behandlung abgebrochen und
nach 5 Tagen wiederholt.
Eventuelle
Symptome nach einer Behandlung
Einige Patienten haben nach der Behandlung das Gefühl
wie bei einer grippalen Infektion, sind müde oder die Lymphdrüsen können
anschwellen. Dies ist eine Immunreaktion.
Sämtliche Symptome vergehen
aber nach einigen Stunden.
Resultat:
Zu Gruppe A: von 535 Patientinnen mit nur high-risk
Viren und zytologischen Befund Pap III D (mittlere bis schwere Dysplasie)
sind nach Behandlung mit dieser Methode 487 Patientinnen mit einem Pap II
geheilt.
Bei den high risk Viren konnte ich bei meinem
Patientinnen feststellen, dass der Befall der Viren besonders hoch war.
Zwischen 2500 und 4500 liegt die Stärke.
Die meisten Viren sind auf null gegangen, so dass nach
Ende der 6-10 Sitzungen keine Viren mehr nachzuweisen waren.
In wenigen Fällen, sind noch 3-4 Sitzungen
erforderlich, um alle Viren zu beseitigen.
38 Patientinnen aus der Gruppe mussten zu einer
Konisation geschickt werden, da die Behandlung bei stärkerer Infektion
nicht geholfen hat.
Bei meinen Patientinnen mit einem Pap IVa wurde ein Carcinoma in situ festgestellt und
konnte im Gesunden entfernt werden.
Nach dieser OP mache ich noch 3-4 Immunstimulationen.
Bis jetzt konnten bei meinen Patientinnen mit diesen
Befunden, auch nach 48 Monaten, keine Viren mehr festgestellt werden.
Bei einem rez. Pap III D
sieht es so aus, dass die Viren die Endocervix-Zellen stark beschädigen,
so dass die Einwirkung mit Albothyl-Konzentrat nicht so tief greift.
Eine Abrasio und Konisation ist in so einem Fall
erforderlich und anschließend eine Behandlung mit meiner Methode zu
empfehlen.
Zu Gruppe B: bei 406 Patienten mit einer Kombination
von HPV-low-risk, HPV-high risk und zytologischen Befund Pap III, konnte
ich 385 Patientinnen durch 5-6 Immunstimmulationen zu einem Pap II und
einem negativen HPV Befund verhelfen.
Zu Gruppe C: 50 Patientinnen mit einer Kombination von
HPV-low risk und HPV-high risk und Pap III-D.
Hier ist folgendes zu beachten:
es wurde immer gedacht, dass die low-risk Viren keine
aggressiven Zellen verursachen. Der Low-Risk-Virus Nummer 42 zeigt aber
das Gegenteil.
Er ist sehr schlecht zu behandeln und führt auch als
allein befallener Virus zu einem Pap III-D. Trotz seiner Stärke, zeigt
der zytologische Befund nach 6 Immunstimmulationen einen Pap II. Zurzeit
haben alle Patientinnen, die in regelmäßiger Behandlung sind, einen
negativen Befund.
Viele Patienten fragen mich, ob nach einer Konisation
die Viren auch beseitigt wurden. Bei einer Konisation und Abrasio werden
nur die veränderten Zellen entfernt (die für einen erhöhten Pap-Wert
verantwortlich sind).
Ein unbehandelter erhöhter Pap kann im Endstadium zu
Gebärmutterhalskrebs führen. Verantwortlich für die Zell Veränderung,
sprich Pap-Erhöhung, ist aber der HPV Virus.
Hier stellt sich die Frage,
warum einige Frauen nach einer Konisation noch HPV Viren haben und andere
nicht.
Dies lässt sich durch eine
Verschiedenheit des Immunsystems erklären. Meistens befinden sich die HPV
Viren sehr zentral in der Endocervix, dadurch sind die meisten Frauen
Viren frei. high-risk Viren sind resistenter als die low risk Viren.
HPV-Infektion:
1.
Ein Pap III oder Pap IIID als zytologischer Befund ist manchmal
unabhängig von der Stärke der Viren. Es ist möglich mit einer kleineren
Stärke einen zytologischen Befund zu ändern, wie z.B. Pap III oder Pap
IIID.
2. Die Aggressivität der Viren hat in den letzten Jahren
zugenommen. Nach Infektion durch den Sexualpartner dürfen wir
zytologische Befundveränderungen wie Pap IIID in kürzester Zeit erwarten.
Vermutlich ist öfter das periphere Immunsystem durch Stress, Pille und
Umwelt stark geschwächt, so dass die Aggressivität der Viren verstärkt
wurde.
3. Es ist zu empfehlen, zusätzlich eine 3-4 wöchige Therapie mit
einem immunstabilisierenden Medikament zu machen, wie z.B. Selen oder
Echinacea. Es ist für die Patientinnen eine zusätzliche Sicherheit zu der
anderen Maßnahme.
4. Diese Virus-Infektion ist ernst zu nehmen. Nur wissen wir noch
nicht, wie viele Formen und Neoplasien durch diese high-risk-Viren oder
ähnliche Viren verantwortlich sind.
5. Die Methode der Immunstimulation sollten streng befolgt werden,
damit eine optimale Therapie erzielt wird. Abweichungen bringen keinen
Erfolg. Die Patientin sollte 6 Wochen lang jegliche Infektion vermeiden.
Eine Infektion zwischen den Behandlungen zerstört den Prozess der
Immunisierung. Einige Patientinnen haben jedoch gesagt, dass sie die Anweisungen
nicht genau befolgt haben. Da hat die Immunisierung länger gedauert.
6. Bei Männern ist es schwer einen positiven Abstrich
durchzuführen. Die Männer sind jedoch die Wirte, die die Infektion
schleichend transportieren. Viele Kollegen denken, dass es die Männer
nicht haben. Das ist ein großer fataler Irrtum. Es sieht so aus, dass die
Prostata die high-risk-Vieren beinhaltet. Die Viren verursachen mit
großer Wahrscheinlichkeit Prostata-Karzinome. Die Veränderung an der
Zelle ist ein langwieriger Prozess wegen des zentralen Immunsystems des
Mannes.
Folgende Beobachtungen
sind bei allen Gruppen zu erwähnen.
Erst
werden die kolposkopischen Befunde verbessert durch Abheilung der
Läsionen, dann wird der zytologische Befund verbessert und dann der HPV-Befund
(negativ).
1.)
Es ist zu vermuten, dass die HPV-high-risk-Viren in letzter
Zeit sehr aggressiv sind. Viele Autoren haben gedacht, dass eine
Carcinogenese viele Jahre dauert.
Die Stärke und Aggressivität der Viren stehen im Zusammenhang mit der Einnahme
der Steroidhormone und der Schwäche des Immunsystems; dies beschleunigt
die Carcinogenese.
Ich
habe beobachtet, dass bei 15-17Jährigen, die sich schnell infiziert
haben, sich nach kurzer Zeit eine Zellveränderung gezeigt hat. Die
Kombination zeigt eine höhere HPV-high-risk-Infektion mit einem Pap IIID,
bzw. eine deutliche Zellveränderung ist keine Seltenheit.
Die Räume der Zellveränderung ist manchmal sehr
schnell, sogar 4-6 Monate vom Infektionszeitpunkt.
Wir hatten sehr oft mit Patientinnen offene Gespräche.
2.)
Fall; Beispiel: 17 Jahre, R.K.
zyto-Befund
vom 01.06.07 zeigt einen Pap IIID, Zellen bis zu mäßigen Dysplasie.
High-risk-Infektion vom 12.06.07, Stärke 341.4. Laut Angaben der
Patientin hat sie sich vor 6 Monaten infiziert.
4 x Lokalimmunstimulation durchgeführt.
Befund vom 31.07.07: Pap III
Befund vom 23.07.07: HPV-high-risk-Stärke, fast negativ 1.4
29.08.07: negativer zyto. Befund Pap II
Wenn die Befunde negativ werden, sollte man bei jüngeren Leuten, bzw.
18-19jährigen Frauen, die Impfung durchgeführt werden.
Natürlich können wir auch Frauen, die älter als 19 Jahre sind, impfen.
Bei Infektionen solle man nicht impfen. Es handelt sich um eine Impfung
zu prophylaktischen Zwecken, nicht zu therapeutischen Zwecken.
Ich habe
mit vielen Kollegen gesprochen, die überzeugt sind, dass jede Patientin,
ob infiziert oder nicht, geimpft werden soll.
Dieser
Beispielfall ist sehr gefährlich. Ohne Erkenntnis von HPV-Infektionen
und der Kontrolle von der Zytopathologie (Pap
IIID) wäre eine Impfung in diesem Stadium fatal. Die Patientin mit einem
Pap IIID unter dem Einfluss von Steroidhormonen (Pille) hätte sich zu
einem Pap IVa entwickelt. Die Möglichkeit wäre
da. Es wäre eine Gefahr zu impfen, ohne die Kombiuntersuchung Zyto + HPV.
Die Kassen verlangen jetzt bei jungen Mädchen, die Sexualkontakt hatten,
ob ein negativer Befund vorliegt, um dann zu impfen.
Aus wissenschaftlicher und rechtlicher Sicht ist dies absolut in Ordnung,
Diskussion:
Die
Policresulen Konzentration ist relativ mild im Vergleich mit ähnlichen
Präparaten, wie z. B. Imiquimod (Aldara 5%), dieses macht keine Verbrennungen oder
Verletzungen im vaginalen Bereich.
Diese Kombination bietet folgende Vorteile:
a. im Gegensatz mit Imiquimod
macht dies keine Verletzungen im vaginalen Bereich.
b. Vorteil ist, dass die Chemikalien nur vom
Gynäkologen benutzt werden und nicht von den Patientinnen selbst.
c. Die Patientin kann die Imiquimod
nur im vaginalen Bereich applizieren und nicht im Endocervix, wo der
meiste Virenbefall vorliegt.
d. Auch Podophylin
macht eine starke Verbrennung in der Schleimhaut und ist meistens auch
für den Hautwarzenbefall.
e. Die Kosten von Imiquimod
belastet das Budget des Arztes, die andere Therapie jedoch ist eine
IGEL-Leistung.
f. Auf die Kombination der beiden
Präparate (Policresulen + Sulfadiazin Silber), Zerstörung und Abheilung,
reagiert das Immunsystem durch eine sogenannte Säuberung des HPV-Virus.
Das ist so stark, das sich bei über 90% der Patientinnen keine
high-risk-Viren mehr gezeigt haben und der zytologische Befund sich
normalisiert hat.
Die HPV High Risk reagieren sehr empfindlich bei dieser Kombination. Die
Reaktion ist stärker, je stärker der High Rist vorhanden ist (siehe 1).
Die Säuberung verstärkt die Reaktion der B-Zellen
und macht eine Antikörperbildung.
Die Lokalzerstörung macht eine schnellere Reaktion der CD4-Zellen, die
frühzeitig den HPV-Zellen-Befall erkennen.
Die CD4-Zellen mobilisieren sich nur, wenn sie den HPV-Viren-Befall
erkennen. Dies erkennen sie nur, wenn die Antigene vom Virus die
APCs-Zellen filtriert und in der Oberfläche von den APCs-Zellen mit der Molekulare von MCH1 oder MCH2 kombiniert sind.
Das bedeutet, dass die APCs-Zellen den Antigenen helfen, den Virus zu
zerstückeln und zusammen an die Oberfläche zu bringen mit MHC1 oder MHC2.
Für die Cervix ist bekannt, dass ein Teil die APCs sind, die Zellen
Langerhans, die die besten für die T-Reaktionen sind.
Danach werden die CD8 in der Cervix aktiviert, die zu den CD4 2/1 liegen
mit mehreren Cytoxinen.
Die Cytoxinen erkennen den Komplex vom
Virus-Antigen MHC1 und greifen die Oberfläche der infektiösen Zellen an.
Die befallenden Zellen des HP-Virus werden von CD8 Kokken durch Cytoxine (Perforin)
zerstört.
Das bedeutet, die doppelte Lokale Reaktion beschleunigt die Reaktion der
CD8 mit dem Tod der befallenden Zellen und die besondere
Antikörperreaktion als S-IgA.
Der Säuberungseffekt bei stärkerer high-risk-Infektion ist erstaunlich.
Wir haben Patientinnen mit einem starken Befall (Stärke 2000) und in der
4-5 Behandlung konnte man sehen, dass dies auf 5-6 reduziert werden kann.
Je stärker die Entzündung, desto stärker und schneller die
Antikörperbildung.
Das Immunsystem
Die
Antikörper die im Serum existieren, sind allein nicht fähig den Virus zu
bekämpfen.
Die systematische Immunreaktion im Serum, kann lokal meistens nicht
erfolgreich reagieren und gegen den Virus keine Resistenz in der Cervix
entwickeln.
Bei vielen Patientinnen mit CIN high-risk befallenden Virus, wurde über
längere Zeit die hohe Konzentration der Antikörper im Serum übersehen,
bzw. die E-Spezial-Immunreaktionen sind nicht frühzeitig erkannt worden.
Es ist also möglich, dass die HPV-Viren systematisch im Immunsystem
übersehen werden.
Das ist so zu erklären, weil die HP-Viren des Öfteren periphere
Plattenepithelien angreifen, somit wird die Kommunikation zwischen den
HPV-Antigenen und den Molekularen des Immunsystems zerstört.
Systemische Zellen Immunität
Wenn
in dieser Situation die systemisch-chemische Immunität versagt, dann
bleibt die Zellen-Immunität-Reaktion, bzw. die Lokalreaktion der Zelle
die T-Zellen-Reaktion.
Diese Reaktionen werden im Stadium der Säuberung von diesem Virus
beobachtet.
Die Lokalzellen und die systematische Immunreaktion im Serum, sind
miteinander nicht synchronisiert.
Die Lokalapplikation von Policresulen-Konzentrat zerstört (Ätzung) die
Epithelzellen und bewirkt eine Reaktion der T-Lymphozyten (CD4). Die
nächste Reaktion ist die Abheilungsreaktion durch Sulfadiazin Silber, die
einen Effekt von Mobilisierung der Zellen (CD3) bewirkt.
Die
beiden Chemikalien bewirken einen lokalen Säuberungseffekt und somit eine
Überbrückung zwischen den lokal-Immunsystem-Zellen und dem systemischen
Immunsystem im Serum.
So kann das Immunsystem besser reagieren und kommunizieren und fördert
die Synchronisierung der Immunreaktion.
Fazit:
a. Das Immunsystem allein kann unter den
jetzigen Umständen den Virus ohne Hilfe nicht bekämpfen. Weil die meisten
junge betroffene Patientinnen Steroidhormone einnehmen, ist die Erkennung
des Feindes vom HLA nicht gewährleistet.
b. Eine Konisation ist keine Therapie. Die Viren
bleiben und können jederzeit die Cervix, die Vagina, die Vulva oder den
Analbereich angreifen.
Nur die Antikörperbildung befreit die Frauen von dieser
Zeitbombe.
c. Durch den Säuberungseffekt der Zellen und die
Mobilisierung des Immunsystems, ist die Konzentration von High-risk-Viren
extrem hoch. Die Immunität, die die Patientinnen aufweisen zeigt, dass
sich im Serum der Patientin Antikörper gebildet haben. E6 und E7 die für
die Antikörper verantwortlich sind, wären für die therapeutische Impfung
sehr geeignet.
Die betroffenen Patientinnen sind bereit Serum zur Verfügung zu stellen,
die für die Produktion der Impfung benötigt wird.
Folgendes ist sehr wichtig:
Die Reaktion der CD8 wird stark von Steroidhormonen
beeinflusst.
Erklärung:
Für
den Schutz gegen den HP-Virus spielt eine wichtige Rolle, um welchen Typ
von HLA-Antigen MHC der Immunität gegen die HPV-Infektion es sich
handelt.
Es wurde festgestellt, dass die Zellen der Cervix (Endo und Ektoocervix), die intrazellulären, auch mit dem
high-risk-Virus befallen sind. Unter der Reaktion von Steroidhormonen
wird der Ausdruck für die HLA Molekulare aufgegeben und so sind
HPV-Antigene zu geschwächt an den CD8 zu zeigen.
Eine
weitere Diskussion ist der Befund mit Pap IVa,
bzw. Ca. in situ. Man sollte die Patientin auf jeden Fall konisieren und
den histologischen Befund abwarten. Dies ist aber keine Therapie,
verbleibende Viren werden mit Sicherheit in absehbarer Zeit erneut die
Zellen befallen.
Die Viren greifen die Vagina, Vulva und den Analbereich an. 6 Wochen nach
der Konisation ist die Chemikalien-Therapie für 6 Wochen zu empfehlen (1x
wöchentlich).
Eine erneute HPV-Viren Kontrolle muss erfolgen, nur dann ist die Bildung
von S-Iga-Antikörper gesichert.
Impfungen
Prophylaktische
Impfungen
Die
prophylaktische Impfung beinhaltet hohe dosierte-inaktive-Antikörper
gegen den HPV-Virus.
Der große Vorteil ist, dass die L1 ein wichtiges Protein von den
Viruskapseln ist, die die Möglichkeit hat Molekulare zu kopieren, die
ähnlich wie der Virus ist (Virus-Like-paricles, VLP).
Die VLP sind morphologisch ähnlich, wie die particles
des Virus ohne die DNA des Virus.
Sehr gute Befunde haben die Impfungen mit hoher HPV-VLP-Dosierung gezeigt.
Umfangreiche Untersuchungen machten die USA mit 6.000 Frauen in Costa
Rica.
Die Impfung von Merck APM SD, die die Spezial-HPV-16 beinhaltet, hat gute
Erfolge für die Prophylaxe gezeigt.
In Menkosten in England sind zurzeit
Untersuchungen an HPV-16 L! VLP durchgeführt worden. Die Befunde
versprechen zurzeit viel. Die Impfung verursacht lokal IgA-Antikörper im urogenitalen Bereich.
Andere
Untersuchungen haben
gezeigt, dass die nasal und vaginal Impfungen besser sind als die
parentalen. Sehr wichtig bei der Wahl ist, dass für die Impfungen alle
VLP-Typen da sind.
Tatsache ist, dass die 16, 18, 31 und 35 der HPV-Viren, für den
Cervixkrebs verantwortlich sind.
Aber eine absolute Sicherheit gegen diesen Krebs, auch mit Bildung dieses
Impfstoffes ist nicht gewährleistet.
Ein
anderes Problem ist das betroffene Land, weil die Typen von
HP-Viren die den Krebs verursachen, von Land zur Land unterschiedlich
sind.
Die
besten Voraussetzungen haben die Produktionsimpfungen mit E7 und L1/L2 VLP,
die schnelle Antikörper bilden und CTL-Lymphzellen die doppelt wirken,
prophylaktisch und therapeutisch.
Prophylaktisch
ist die mit 80% neue Impfung von Glaxko
OF(voraussichtlich 2007 auf dem Markt). Diese Impfung richtet sich nach
den Mädchen die zwischen 5 bis 12 Jahre alt sind, mit dynamischer Wirkung
alle 10 Jahre.
Therapeutische Impfungen
Mehrere
Untersuchungen sind für die Produktion der Spezial-T-Lymphzellen gegen
den Protein des HPV-Virus.
Die besten Proteine sind die E6-E7 die nicht nur während der
Infektionszeit da sind, aber sie sind bei veränderten Zellen nachweisbar.
Das ist wichtig, weil ihr Ausdruck notwendig für die Tumorentwicklung
ist. Das bedeutet, dass die E6 und E7 Spezial-Tumor-Antigene sind.
Die
Kombination Säuberungs-Effekt beider Chemikalien, bzw. Policresulenkonzentrat mit Silfadiazin-Silber
und die längere Immunität der Patientin gegen diese high-risk-HPV-Viren
zeigen, dass sich gegen die E6 und E7 Antikörper im Serum gebildet haben.
Wenn das tatsächlich so ist, haben wir eine Basis, um
einen therapeutischen Impfstoff zu produzieren.
Es
ist möglich, dass wir 2 verschiedene Impfungen brauchen, in
Kombinationstendenz für bessere Erfolge bei Neoplasien (CIN).
Die
Vulva-Endoepithalial-Neoplasie
(VIN), wird durch den high-Virus verursacht. Die Wirkung der Impfung wäre
bei Frauen mit VIN ein gutes Beispiel, weil ohne andere Therapien man den
Erfolg und die Reaktion des Immunsystems besser beobachten könnte.
Es ist
also bewiesen, dass die Krebszellen Antigene HLA1 Klasse produzieren. Das
bedeutet, dass sie meistens vom Immunsystem MCH nicht frühzeitig erkannt
werden. Es ist möglich, dass dann die Zellen die hohe Konzentration der
E6 und E7 Proteinen von den zellentoxischen T-Lymphzellen nicht erkannt
werden.
In
unserer Behandlung wurden durch den Säuberungs-Effekt die Zellen
zerstört, die T-Lymphzellen und die B-Zellen extra mobilisiert, gegen die
E6-E7 Proteine extra bei beginnende CIN.
Capital-Impfung
Bei
jungen Leuten, die keinen Sexualkontakt haben, sollte man die Impfung
durchführen.
Bei Mädchen, die schon ersten Kontakt hatten, sollte vor der Impfung ein
HPV-Abstrich erfolgen.
Bei einem positiven Befund sollte man die Läsionen säubern und eine
Immunität gegen die befallenen Viren bilden. Wenn der Befund negativ ist,
kann die Impfung durchgeführt werden.
Eine Impfung hat einen prophylaktischen Effekt und ist nicht
therapeutisch.
Abschluss
Während
meiner Arbeit, sind einige Beobachtungen zu erwähnen:
1. Bei vielen Patientinnen (laut Anamnese
und Befund) und längeren Beobachtungen, konnte man relativ genau sagen,
wann die HPV-Infektion eingetreten ist.
2. Es ist nicht unbedingt zutreffend,
dass
eine Frau von früheren Zeiten Infektionen bekommen hat (HPV-Viren), die
jetzt zum Ausbruch kommen.
3. Die hohe Konzentration von
high-risk-Viren
vor der Therapie und einem schlechten zytologischen Befund, lassen
vermuten, dass die Viren 16, 18 und 31 dafür verantwortlich sind. Die
schnelle Reaktion bis zur Negativierung nach der Behandlung, lassen stark
vermuten, dass hier gegen die high-risk-Viren mit dieser Methode
Antikörper gebildet wurden.
4. Es ist möglich, dass nach der Zerstörung der ersten
Schicht,
während
der Therapie, der Endocervix neue befallende Zellen zeigt, bzw. es sind
Zellen, die in vorheriger Zeit schon befallen waren. Wenn der Pap IIID
Befund trozt der Behandlung unverändert bleibt,
aber die HPV-Viren zurückgebildet sind, dann sollte man trotzdem eine faktionierte Abrasio und Konisation durchführen.
5. Die Kombination von beiden
Chemikalien greifen
mehr die high-risk-Viren als die low-risk-Viren an. Es ist evtl. mit dem
Säuberungseffekt zu erklären. Die high-risk-Viren, besonders die 16, 18
und 31, greifen intrazellulär die Zelle sehr stark an und die Säuberung
und die lokale Antikörperreaktion von den B-Zellen ist besonders stark.
Die
negativen Befunde bleiben mindestens für 7,5 Jahre, wie auch der HPV und
der zytologischer Befund, trotz neu zu vermuteten Infektionen.
Es ist
zu vermuten, dass die immunisierenden Patientinnen starke Antikörper
gegen diese high-risk-Viren gebildet haben, die man nicht nur durch eine
prophylaktische Impfung sondern auch als therapeutisches Serum entziehen
könnte.
Die
über längere Zeit angewandte Therapie mit Policresulen und Sulfadiazin
Silber zeigt, bei 90% der Patientinnen eine Abheilung und Verbesserung,
die Patientinnen bleiben frei von rez.
Intervallen, evtl. mit der Hilfe der Antikörperbildung im Blut.
6. Während der Therapie sollte man jede Lokalinfektion
vermeiden. Sexueller Kontakt, Bäder, Sauna und Solarium sind nicht
erlaubt. Jede Zwischeninfektion behindert die Antikörperbildung.
In den
letzten 5 Jahren wurde etwas wichtiges
festgestellt: Bei einigen Patientinnen, die einen leichten Befall von
einer HPV-high-risk-Infektion zeigten haben einen Pap II.
Nach 3-4 Sitzungen haben die meisten nach einer neuen Untersuchung eine
höhere HPV-high-risk-Infektion und einen Pap III.
Die ist zu vermuten und man sollte daher sehr vorsichtig sein. Die
HPV-high-risk-Infektion ist sehr gefährlich. ES ist möglich, dass die
Zellen die gesunde obere Schicht angreift.
Die untere Schicht bleibt unbemerkt und die Viren arbeiten schleichend in
der Tiefe weiter.
Aus diesem Grund kann sich in der obersten Cervixschicht ein Pap II und
in der Tiefe nach der Säuberung ein Pap III oder Pap IIID finden lassen.
Die
über längere Zeit angewandte Therapie mit Policresulen und Sulfadiazin
Silber zeigt bei 90% der Patientinnen eine Abheilung und Verbesserung.
Die Patientinnen bleiben frei von rez.
Intervallen, evtl. mit Hilfe der Antikörperbildung im Blut.
Mit
freundlichen Grüßen
Dr. med. Ioannis Hatzigeorgiou
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